OWK-Wanderung am 8. Oktober 2023

"Rund um den Breuberg" 


 

Zur Oktober-Tour war die Anfahrt zur Wanderung per Eigenanreise angesagt. Dem Aufruf entsprechend wurden viele Fahrgemeinschaften gebildet, beim OWK steht schließlich das Denken an die Umwelt ganz weit vorne.  Auch an der richtigen Stelle fanden sich alle Angereisten ein, schließlich gibt es 3 Parkplätze unterhalb der Burg, davon 2 (!) mit „Gustavsruhe“ bezeichnet.

 


 

 

Es waren über 30 Wanderlustige, die sich eingefunden hatten und begrüßt wurden, Ludwig Kanski stellte den Tagesplan vor.

 

Start war also am Parkplatz „Gustavsruhe-1", dann ging es zunächst abwärts, und zwar zum Parkplatz "Gustavsruhe-2".

 

Ab hier ging es stetig aufwärts, und zwar auf dem Wanderweg „S1“,  hinauf auf den Scheuerberg.                             

 

Es herrschte mal wieder ideales Wanderwetter, trotzdem war der Anstieg

-obwohl im Wald verlaufend- leicht schweißtreibend. 



Dies galt aber nur für die „Seniorenwanderer“. Zur Freude Aller waren auch mal „Nachwuchswanderer“ dabei, die den Anstieg locker nahmen und dabei noch so manchen Sprint einlegten. Es waren 4 an der Zahl, vom Baby bis zum Zweitklässler (!). Offensichtlich alle auch mit Spaß am Wandern, an der Bewegung im Freien und natürlich beim Benutzen der „Riesenrutsche“.

 


 

Die Burg wurde sodann über den Jugendzeltplatz und den „Eselsweg“ erreicht. Nach kurzer Pause startete die Burgführung. Stefan Krieger -einigen bekannt aus der Sendung des Hessenfernsehens „Tobis Städtetrip/Unser Odenwald“- führte engagiert und humorvoll durch die Burganlage. 

 

Er informierte über die Entstehung als Stauferburg im 12. Jahrhundert, die 4 imposanten Wehrtürme.


Besonders detailliert schilderte er die Wirkungsweise der „Wehrtore“. Ritterrüstungen, Schwerter und sehenswerte Stuckarbeiten sahen wir im „Prunksaal“, bekamen dazu auch die Wirkungsweise der Fußbodenheizung in Verbindung mit dem Marstall aufgezeigt. Ende der Führung war nach dem vierten Tor mit Besichtigung des Burgbrunnens: 85 Meter (!) tief. Ein Wasserschwall wurde auf die Reise geschickt, ganze 11 Sekunden dauerte es, bis es unten plätscherte.  Ein Dankeschön ging an Stefan Krieger für die kurzweilige Burgführung.



Blick vom Burgtor hinunter nach Sandbach
Blick vom Burgtor hinunter nach Sandbach

 

Dann war es Zeit für die Schlusseinkehr.

Beim „Löwen“ in Hainstadt konnten die Energiespeicher schnell und problemlos wieder befüllt werden werden. Im Namen aller Teilnehmer bedankte sich Brigitte Rest für einen erneut harmonisch verlaufenen und gut geplanten Wandertag bei Carola und Ludwig Kanski.

 

Text: Werner Schmidt  

Bilder: Carola Kanski, Georg Krell, Frederik Ognjanoski, Werner Schmidt.